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„Du kannst jetzt anfangen, dir zu erlauben, zu erröten.

Soziales Erröten & Erythrophobie überwinden: Das musst du wirklich wissen!

Peinlich! Dein Kollege hat dir eine Frage gestellt und du spürst wie dir das Blut in den Kopf schießt. “Erdboden tue dich auf!”, denkst du. Gleichzeitig bist du sauer auf dich, dass du es „in deinem Alter“ immer noch nicht in den Griff bekommen hast dieses Erröten / deine Erythrophobie loszuwerden.

Genau dort liegt die Ursache, dass du heute immer noch errötest. In diesem Blogbeitrag, bzw. der dazugehörigen Podcastfolge, kläre ich über innere Prozesse und Ursachen des Errötens auf und wie du dein Rotwerden wirklich für dich auflöst.

Höre auch gerne in die dazugehörige Podcastfolge Nummer 105 im Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein!
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Warum erröten wir?

Erröten kann durch verschiedene Auslöser hervorgerufen werden:

-Körperliche Anstrengung
-Krankheiten (z.B. Fieber)
-Sonnenbrand
-Hitze (z.B. in der Sauna oder im Sommer)
-Soziales Erröten (aus psychologischen Gründen)
… und mehr.

Die Sichtbarkeit des Errötens hängt stark von der Hautbeschaffenheit ab, wie Hautdicke und Hautfarbe. Je dünner und heller die Haut, desto deutlicher ist das Erröten zu erkennen. Generell kann aber jeder Mensch erröten, da es sich dabei lediglich um die Ausweitung der Blutgefäße handelt.

Das SOR-Modell als Erklärungshilfe: Stimulus – Organismus – Reaktion
Ein praktisches Modell zur Erklärung des Errötens ist das SOR-Modell. Es beschreibt, wie ein Reiz (Stimulus) in unserem Organismus verarbeitet und bewertet wird, was schließlich eine körperliche Reaktion, wie das Erröten, hervorruft. Ich möchte es dir in zwei Beispielen veranschaulichen.

Beispiel 1:

Reiz: Du triffst spontan Lara im Supermarkt.
Organismus: Dein Gehirn erinnert sich an eine ähnliche Situation, in der du errötet bist, oder du denkst „Oh nein, da ist Lara!“
Reaktion: Aufregung, Scham oder Erschrecken.
Körperreaktion: Erröten, Stottern, Weglaufen, Schwitzen
Dein Körper versucht sich abzukühlen, indem die Blutgefäße erweitert werden – dies führt zum Erröten.

Beispiel 2:

Reiz: Franz fragt dich, wie es mit deinem Freund läuft.
Organismus: Persönliche Frage = unangenehm. Dein Gehirn wertet die Situation als bedrohlich. Als Gefahr. Es greift auch hier ggf. auf Vergangenheitserfahrungen zurück.
Reaktion: Aufregung, Scham, Unwohlsein
Körperreaktion: Dein vegetatives Nervensystem, insbesondere der Sympathikusnerv, wird aktiviert. Der Blutdruck steigt, die Gefäße erweitern sich – du errötest. Dein Körper arbeitet an deiner Abkühlung.

Der Prozess des Errötens
Wenn wir uns schämen ist das limbische System, unser Emotionszentrum, aktiviert. Dieses sendet Signale über das vegetative Nervensystem, das grundlegende Körperfunktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Stoffwechsel steuert. Das vegetative Nervensystem besteht unter anderen aus den Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus. 

Sympathikus: Unser „Stressnerv“. Er aktiviert den Körper, bereitet uns auf Flucht und Gefahr vor, erhöht den Puls und erweitert z.B. auch die Blutgefäße im Gesicht – was zum Erröten führt.
Parasympathikus: Unser „Entspannungsnerv“. Er lässt uns entspannen, der Puls geht herunter, der Blutdruck sinkt.

Wie du das Erröten wirklich in den Griff bekommst

Entspannung des vegetativen Nervensystems: Lerne Techniken zur Aktivierung deines Parasympathikus, wie z.B. Atemübungen, Meditation, Affirmationen oder progressive Muskelentspannung. Hier gibt es einige Möglichkeiten.
Finde diese, die dir am besten Hilft und am besten zu dir passt. Ätherische Öle helfen dir direkt im Emotionszentrum, sodass du dort deine Emotionen positiv beeinflussen kannst.

Wenn du mehr über ätherische Öle erfahren willst, dann schaue gerne hier:
Über ätherische Öle

Arbeiten am „O“ im SOR-Modell: Ändere die Art und Weise, wie du Situationen (auch Vergangenheitssituationen) bewertest. Hypnose, Glaubenssatzarbeit, Affirmationen und die Stärkung des Selbstwertgefühls können dabei unter anderem helfen.

Akzeptanz deiner Reaktion: Erkenne, dass Erröten eine normale Reaktion deines Körpers ist. Es zeigt, dass dein Körper auf Reize reagiert und dementsprechend Blutgefäße erweitert oder zusammenzieht. Löse negative, limitierende Glaubensmuster in Bezug auf dein Erröten auf. (Wie z.B. „Wenn ich erröte, dann bin ich inkompetent.“)

Du möchtest dich nicht mehr alleine mit dem Erröten fühlen? Dann komm gerne mit in die Sharing & Caring Online-Supportgruppe für Frauen mit Errötungsthematik. Alle Infos und die Anmeldung findest du hier:

Infos & Buchung Sharing & Caring Supportgruppe

Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg, das Erröten für dich loszulassen:

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Ich hoffe, du konntest aus diesem Blogbeitrag einige Erkenntnisse für dich mitnehmen!

Höre für die Audioversion so gerne noch in die Podcastfolge #105 in meinem Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein.

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Alles Liebe,
Kathrin

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