
“Wenn du Bewusstsein schaffst, dann schaffst du die Grundlage zur aktiven Entscheidung.”
Hör sofort DAMIT auf, wenn du deine Errötungsangst loslassen willst
Wenn du Angst hast vor anderen Menschen zu erröten und du für dich entschieden hast, dass du diese Angst gehen lassen willst, dann musst du eine ganz bestimmte Sache loslassen. Am besten jetzt sofort. Und was diese Sache ist, das verrate ich dir im heutigen Blogbeitrag!
Höre auch gerne in die dazugehörige Podcastfolge Nummer 122 im Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein!
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Bevor wir tief in das Thema eintauchen, möchte ich dir versichern: Du bist nicht allein mit deiner Errötungsthematik. Viele Menschen erleben es, und ich habe durch meine eigene Erfahrung und auch die Arbeit mit Betroffenen bemerkt, dass es meistens weniger das Erröten selbst ist, das uns quält, sondern wie wir damit umgehen und wie wir mit uns umgehen. Und genau darum geht es heute.
Stell dir vor: Du bist in einer sozialen Situation – vielleicht bei der Arbeit, im Gespräch mit Freunden oder mit deiner Familie – und du merkst, wie die Hitze aufsteigt und plötzlich ist der Moment da. Du errötest.
✨Und was passiert danach?
Für viele Menschen mit Errötungsproblematik folgt ein automatischer, meist unbewusster, innerer Dialog. Sie beginnen, sich selbst für das Erröten zu kritisieren. Vielleicht kennst du persönlich Sätze wie:
„Oh nein, das war so peinlich!“
„Alle haben es gesehen, ich sah so lächerlich aus!“
„Warum kann ich das nicht kontrollieren?“
Das sind die Momente, in denen du die Angst vor dem Erröten tatsächlich verstärkst. Dieses negative Selbstgespräch ist wie ein Verstärker für die Scham und Angst. Damit dann eben auch für die Errötungsangst.
Das Erröten selbst dauert oft nur ein paar Sekunden oder Minuten. Aber die Selbstkritik, die danach kommt, die kann Stunden, Tage oder sogar länger anhalten. Und das ist der Punkt, an dem wir ansetzen müssen, wenn wir die Angst loslassen wollen.
✨Warum diese Selbstkritik so schädlich ist
Lass mich das erklären. Jedes Mal, wenn du dich nach dem Erröten selbst abwertest, verstärkst du die Verknüpfung in deinem Gehirn, dass Erröten „schlecht“ oder „falsch“ ist. Dass du nicht erröten darfst. Dein Gehirn lernt, dass Erröten etwas ist, wofür du dich schämen musst – und das führt dazu, dass du in zukünftigen Situationen noch mehr Angst davor hast, wieder zu erröten. Klar, du willst dich ja nicht wieder schämen.
Ein Teufelskreis:
– Du errötest,
– Du machst dich selbst fertig,
– Du fühlst dich schlecht,
– Deine Angst vor dem Erröten verstärkt sich,
– Und beim nächsten Mal errötest du noch schneller weil du noch angespannter bist.
Dieser Teufelskreis ist es, was die Errötungsangst immer weiter aufrecht erhält. Wenn wir uns aber bewusst machen, dass das Erröten „nur“ ein körperliches Phänomen ist – ähnlich wie Schwitzen oder Herzklopfen –, dann können wir lernen, diese Selbstabwertung zu stoppen (oder zumindest zu minimieren im ersten Schritt) und den Teufelskreis zu durchbrechen.
✨Wie du den Kreislauf durchbrichst – praktische Schritte
Nun fragst du dich vielleicht: „Okay, das leuchtet mir ein. Aber wie kann ich aufhören, mich nach dem Erröten selbst fertigzumachen?“
Hier sind zwei praktische Schritte, die du anwenden kannst:
Erkenne das Muster
Der erste Schritt ist, dir bewusst zu machen, wann du dich selbst für das Erröten kritisierst. Nimm dir einen Moment, um innezuhalten, wenn du errötest, bzw. dich nach der Situation fertigmachst, und achte auf deine Gedanken. Höre genau hin: Was sagst du dir in diesen Momenten? Machst du dich klein oder schämst du dich?
Ändere dein Selbstgespräch
Sobald du dir deiner Gedanken bewusst bist, kannst du aktiv dagegen angehen. Ersetze die negativen Gedanken durch positive oder zumindest neutrale Aussagen. Zum Beispiel:
– Statt „Das war so peinlich“, könntest du sagen: „Ich bin errötet, und das ist okay.“
– Statt „Jeder hat gesehen, wie rot ich geworden bin“, sagst du dir: „Menschen sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um sich um mein Erröten zu kümmern.“
Finde hier Aussagen, die dir helfen, dich besser zu fühlen.
Schaue auch gerne in diesem Blogbeitrag nach Inspiration:
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Es geht darum, eine neue innere Stimme zu entwickeln, die dich unterstützt, anstatt dich zu kritisieren.
✨Zusammengefasst: Hör auf, dich nach dem Erröten fertigzumachen. Das ist wichtig, wenn du deine Errötungsangst loslassen willst. Du verdienst es, freundlich und liebevoll mit dir selbst umzugehen – auch wenn du errötest.
Ich hoffe, dieser Blogbeitrag hat dir Mut gemacht und dir ein paar hilfreiche Ansätze mit auf den Weg gegeben. Wenn du Unterstützung möchtest in deinem Prozess oder dich mit anderen austauschen möchtest, komm gerne in meine Sharing & Caring Supportgruppe für Frauen mit Errötungsthematik. Es ist so wertvoll, sich mit Gleichgesinnten zu verbinden, die verstehen, was du durchmachst.
Wenn du mehr über das heutige Thema erfahren möchtest, dann höre dir unbedingt meine Podcastfolge zu dem Thema an!
Höre für die ausführlichere Audioversion so gerne noch in die Podcastfolge #122 in meinem Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein.
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Ich hoffe, du konntest aus diesem Blogbeitrag einige Erkenntnisse für dich mitnehmen!
Lass mir doch gerne dein Feedback per Mail, auf Social Media, oder unten in den Kommentaren da 🙂
Alles Liebe,
Kathrin