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„Normale Menschen würden sich jetzt freuen…

Hilfe, Menschen! Wenn die Angst die (Vor-) Freude frisst

Es könnte so schön sein. Einfach unbeschwert mit den Freunden zum brunchen treffen, mit Vorfreude auf die Familienfeier, entspannt zum Gruppensport oder in die Fitness-Class, voller Selbstbewusstsein und Stärke ins wichtige Abstimmungsmeeting. Aber die Realität sieht oft anders aus. Vielleicht auch bei dir. Sie ist geprägt von Anspannung, sich zu viele Gedanken um Horrorszenarien machen, Nervosität, Selbstzweifeln und Unwohlsein. Angst.

Angst was falsch zu machen, sich zu blamieren, negativ aufzufallen, überhaupt aufzufallen und bewertet zu werden. Gar kritisiert zu werden. Wenn die Angst die Vorfreude frisst. Darum geht es heute hier in diesem Blogbeitrag. Und wie du das für dich verändern kannst.

Höre für die Audioversion auch gerne in die dazugehörige Podcastfolge Nummer 94 im Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein!
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Angst ist eine Emotion, die viele von uns kennen. Aber was passiert, wenn diese Angst und das Unwohlsein vor einer sozialen Situation so stark wird, dass sie uns die Freude an einem Ereignis nimmt? Das kann passieren, wenn unsere Ängste übermächtig werden und unser Leben beeinflussen.

Wenn unsere Angst übernimmt, können selbst die schönsten Momente des Lebens von ihr überschattet werden. Es ist wichtig, die Ursachen für diese Ängste zu verstehen und Wege zu finden, um sie zu überwinden.

Ob es nun das Treffen mit Freunden, Familienfeiern, sportliche Aktivitäten oder berufliche Herausforderungen sind – die Angst vor dem Versagen, der Ablehnung oder einfach davor, negativ aufzufallen, kann uns die Freude rauben. Doch wie können wir diese Ängste überwinden und unsere Lebensfreude und vor allem VORfreude zurückgewinnen?

Folgend teile ich mit dir einige Punkte, die dir dabei helfen können.

1. Identifiziere deine Ängste

Der erste Schritt auf dem Weg zur Überwindung von Ängsten ist ihre Identifikation. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, welche Ängste dich belasten und dir die Freude am Leben nehmen. Ist es die Angst vor dem Scheitern, der Ablehnung oder dem Unbekannten? Oder eine ganz andere? Indem wir unsere Ängste benennen und verstehen, können wir lernen, sie zu kontrollieren und zu überwinden.

2. Dich deinen Ängsten (kontrolliert) stellen

Es ist wichtig, sich den Ängsten bewusst zu stellen und sie nicht zu vermeiden. Gehe bewusst auf die Situationen zu, die deine Ängste auslösen, und fordere dich selbst heraus, sie zu bewältigen. Die Konfrontation mit unseren Ängsten kann uns helfen zu erkennen, dass wir stärker sind, als wir denken und dass wir gar nicht eine solche Angst vor dieser Situation haben müssen.

Achte bei diesem Punkt unbedingt darauf, dass du dich nicht in Ängste begibst, die zu stark sind und dein Nervensystem zu sehr belasten. Arbeite dich lieber von kleineren Ängsten hoch zu größeren. Lasse dich ggf. von einem Coach / einem Therapeuten / einer Therapeutin begleiten.

3. Entwickle individuelle Bewältigungsstrategien

Jeder Mensch ist einzigartig, und so sind auch die Bewältigungsstrategien, die am besten zu uns passen. Finde heraus, welche Methoden dir helfen, mit deinen Ängsten umzugehen, sei es durch Atemtechniken, positiven Visualisierungen oder Gespräche mit einem Therapeuten / Coach / Freunden. Es gibt viele wirksame Bewältigungsstrategien, aber es ist wichtig, diejenigen zu finden, die für dich persönlich am besten funktionieren. Was können deine sein?

4. Praktiziere nährende Selbstfürsorge

Nimm dir Zeit für dich selbst und tue Dinge, die dir Freude bereiten und dich entspannen. Indem du gut für dich selbst sorgst, stärkst du deine Widerstandsfähigkeit gegenüber Ängsten. Selbstfürsorge ist entscheidend, um unsere geistige und emotionale Gesundheit zu erhalten und uns dabei zu unterstützen, mit unseren Ängsten umzugehen. Es stärkt unser Selbstbewusstsein und wir vermitteln uns selbst: Ich bin es mir wert!
Beispiele: regelmäßiges Meditieren, achtsame Körperpflege, Atemübungen, Spaziergänge, gesunde Ernährung, Supplements, ätherische Öle, lesen & Co.

5. Selbstbewusstsein aufbauen

Letztendlich ist es wichtig, an sich selbst zu glauben und Selbstbewusstsein aufzubauen. Akzeptiere dich selbst, erkenne deine Stärken und sei liebevoll mit dir. Denn nur wenn du dich selbst kennst und akzeptierst, kannst du auch deine Ängste vollständig überwinden und die (Vor-) Freude an sozialen Situationen zurückgewinnen. Wer sich selbst kennt und akzeptiert, hat weniger Angst vor sozialen Peinlichkeiten, Verurteilungen, Kritik und Ähnlichem.

Ängste sind zwar ein natürlicher Teil des Lebens, aber sie sollten uns nicht davon abhalten, Freude zu empfinden. Indem wir unsere Ängste identifizieren, konfrontieren, Bewältigungsstrategien entwickeln, Selbstfürsorge praktizieren und Selbstbewusstsein aufbauen, können wir lernen, unsere Ängste zu überwinden und unsere Freude zurückzugewinnen.

Wenn du weitere Unterstützung auf deinem Weg zu mehr Selbstwertgefühl, Selbstannahme und Entspannung in sozialen Situationen haben möchtest, dann buche dir hier gerne ein kostenfreies Kennenlerngespräch für Coaching, Hypnose und ätherische Öle mit mir zu dem Thema. 

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Ich hoffe, du konntest aus diesem Blogbeitrag einige Erkenntnisse für dich mitnehmen!

Höre für die Audioversion, so gerne noch in die Podcastfolge #94 in meinem Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein.

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Alles Liebe,
Kathrin

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