
Glück und Dankbarkeit im Hier und Jetzt - aber wie?
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2021 sind 54% der Deutschen „eher glücklich“. 13% geben an, sehr glücklich zu sein. 25% der Befragten sind entweder „eher unglücklich“, oder sogar „sehr unglücklich“.
Meine Frage heute an dich:
Bist du glücklich?
Wie beantwortest du diese Frage für dich? Nimm dazu auch gerne eine Skala von 1-10 und sortiere dich dort ein. 1 steht hier für sehr unglücklich und 10 für super glücklich.
Allein, sich diese Frage einmal ganz ehrlich und roh selbst zu stellen, kann einem bereits Erkenntnisse über sich selbst und das eigene Leben bringen. Schließe für die Beantwortung auch gerne die Augen, lege eine Hand auf dein Herz und spüre deinen Herzschlag. „Bin ich glücklich?“

Meistens gibt es auf diese Frage drei Antworten.
(Falls deine nicht dabei ist, dann kommentiere gerne hier unter diesem Beitrag)
1. „Ja, ich bin aus meinem Inneren heraus wirklich glücklich.“
Toll! Feiere dich hier dafür und behalte es für dich bei. Es ist wunderschön, dass du so fühlst.
2. „Nein, ich bin nicht glücklich.“
Wenn dies auf dich zutrifft, dann lies diesen Blogbeitrag auf jeden Fall weiter!
3. „Ich kann diese Frage gerade nicht beantworten. Ich weiß es nicht.“
Bitte sofort weiterlesen 😉
Ich fange mal von hinten an und gehe als erstes auf den dritten Punkt ein. Du weißt gerade vielleicht gar nicht, ob du glücklich bist. Du kannst diese Frage nicht beantworten. Das ist erstmal gar nicht schlimm! Also keine Sorge. Es kann daran liegen, dass du für dich selbst noch nicht definiert hast, was Glück für dich persönlich eigentlich bedeutet.
Hier habe ich eine Inspirationsfrage für dich, die du dir gerne einmal selbst stellen kannst. Nimm dir hierzu vielleicht ein Journal oder einen Stift und Zettel und schreibe die Antwort auf. Beim Schreiben kommen uns meistens noch mehr Einfälle, da wir unsere Gedanken auf dem Zettel stehen sehen. Das hat noch mal einen ganz anderen Effekt auf uns, als wenn wir nur über etwas nachdenken (deshalb liebe ich das Thema Journaling so sehr!).
Hier ist die Inspirationsfrage für dich:
(Schreibe sie gerne erstmal auf)
„Was bedeutet Glück für MICH?“
Sieh dir diese Frage geschrieben auf dem Blatt Papier an. Lass sie in dir ankommen. Vielleicht kommen dir direkt schon Dinge in den Kopf, dann schreib einfach drauf los. Zur Unterstützung und falls noch nichts kommen sollte, mach dir eine schöne, inspirierende Musik an. Schließe deine Augen. Bewege vielleicht deinen Körper leicht zu der Musik. Versuche in dich einzutauchen. Die Verbindung mit dir und deinem Inneren, deiner wahren Essenz aufzubauen.
Und dann schreib. Es muss auch nicht direkt alles Sinn ergeben. Schreib einfach alles auf, was zu dir kommt. Du kannst auch eine Art Mindmap erstellen, in die du alles aufnimmst, was dich glücklich macht. Daraus kannst du dann später deine persönliche Bedeutung von Glück in 1-2 Sätzen zusammenfassen. Ein unstrukturiertes Brainstorming, bei dem du einfach alles wild auf einen Zettel schreibst, ist auch super. Du kannst dann das Geschriebene noch einmal durchgehen und hineinspüren. Schlafe auch gerne eine Nacht darüber und sieh dir deine Aufzeichnungen am nächsten Tag nochmal an. Dann schau, was am meisten mit dir resoniert. Dinge, die nicht stimmig sind, kannst du auch einfach wegstreichen. Lass dir für diese Übung gerne mehr Zeit, falls du sie brauchst. Setze dich nicht unter Druck, diese Frage sofort oder innerhalb eines Tages beantworten zu müssen.

Weitere Inspirationsfragen, die du dir stellen kannst:
„Wann habe ich mich in der Vergangenheit glücklich/gut gefühlt?“
„Bei welchen Aktivitäten fühle ich mich gut?“
„Was hat mir früher als Kind Spaß gemacht?“
„Wenn ich allein bin und keiner zuguckt und es auch nichts anderes zu tun gibt, was würde ich tun?“
Nun gehe ich auf den zweiten Punkt ein. Vielleicht hast du geantwortet, dass du nicht glücklich bist.
Dann darfst du dir die o.g. Inspirationsfragen definitiv auch stellen. Was macht dich glücklich? Wann spürst du das Gefühl von Glück? Wann hast du es in der Vergangenheit gespürt? Versuche dich hier auch von äußeren Einflüssen zu lösen und schaue nur auf dich. Oft ist es so, dass Menschen limitierende Glaubenssätze verinnerlicht haben, die es ihnen verbieten gewisse Dinge zu tun, obwohl sie ihnen Spaß bringen.
Zum Beispiel hat es Mara immer sehr viel Spaß gemacht zu klettern. Maras Eltern haben es ihr allerdings verboten und sagten, es sei zu gefährlich und sie könnte sich dabei verletzen. Seit diesem Moment hat Mara für sich verinnerlicht: „Klettern ist gefährlich und nichts für mich.“
Diesen Glauben darf Mara für sich im Erwachsenenalter auf jeden Fall noch einmal reflektieren. Klettern könnte eine Aktivität für sie sein, die sie erfüllt und die sie daher unterstützt, glücklicher zu sein.
Ich glaube, du weißt was ich meine, oder? Du darfst hier also einmal schauen, ob du Dinge nicht tust, nur weil jemand dir gesagt hat, dass es nichts für dich ist. Was macht DICH glücklich? Das ist wichtig.
Und dann: Mach unbedingt mehr Dinge, die dich glücklich machen! Dies ist mein erster Tipp hier heute für dich.

Mein zweiter Tipp: Dankbarkeit.
Glücklich sein hat viel mit der eigenen Energie zu tun. Wir schwingen immer in einer Energie. Diese kann hoch sein, aber auch niedrig. Es gibt diverse Gefühlsfrequenzen, in denen wir schwingen können. Um dir das einmal zu verdeutlichen:
Scham z.B. ist eine der niedrigsten Schwingungen. Gefolgt von Schuldgefühlen, Angst und auch Begierde oder Wut. In diesen niedrigen Schwingungen fühlen wir uns nicht besonders gut und haben wahrscheinlich in diesen Momenten auch nicht das Gefühl von Glück parat. Um deine Schwingung anzuheben und so glücklicher zu sein, hilft es das Gefühl von Dankbarkeit zu spüren. Wenn du möchtest, kannst du das auch sofort ausprobieren.
Übung:
Finde jetzt gerade 5 Dinge für die du dankbar bist.
Dies kann alles Mögliche sein. Das Wasser, dass du trinkst. Deinen morgendlichen Kaffee, deine Familie, dein Partner, dein Körper oder einen Urlaub, den du einmal hattest. Schau hier für dich, wofür du in diesem Moment dankbar bist. Schließe dafür auch gerne deine Augen und fühle richtig in das Gefühl hinein. Versuche diese Dankbarkeit in deinem ganzen Körper zu spüren. Ehrlich und wahrhaftig.
Vielleicht spürst du nach dieser Übung schon einen Unterschied. Manchmal ist es auch einfach Übungssache. Integriere diese Übung der Dankbarkeit am besten täglich in deinen Alltag. So kannst du deine Energie quasi mit sofortiger Wirkung anheben. Dies bringt dich mehr in Richtung Glücksgefühl. Ich selbst wende die Dankbarkeit jeden Morgen in meiner Morgenroutine an, um so schon mit einer hohen Schwingung in den Tag zu starten.
Was ich hier noch anmerken möchte: es gibt keine „guten“ oder „schlechten“ Gefühle. Alle Gefühle sind wichtig und dürfen und sollten gefühlt werden. Es geht hier darum, im Ganzen die eigene Energie anzuheben und nicht in einer Grundenergie, Tag für Tag, von z.B. Scham zu schwingen. Es soll das Ziel sein, Gefühle zu fühlen, aber nicht in einer niedrigen Energie „steckenzubleiben“. Wenn du hierzu Fragen hast, oder Unterstützung haben möchtest, schreib mir sehr gerne.
Mein Dritter Tipp für mehr Glück in deinem Leben:
Eine einfache, aber sehr wirksame Frage – ein kraftvoller Gedankengang:
Schau einmal für dich, was du gerade in deinem Leben hast, was du damals unbedingt haben wolltest. Dies kann ein (Uni-) Abschluss sein, eine Beziehung, Geld, ein Gegenstand oder auch etwas ganz anderes. Was wolltest du einmal so sehr in deinem Leben, hast davon geträumt und geschwärmt und jetzt hast du es? Bei mir ist es ganz eindeutig das Leben in Spanien! Aber auch z.B. meinen Uniabschluss, den ich unbedingt wollte. Was mir noch einfällt: ein ganz spezieller Edelstein, den ich mir geschenkt habe.
Gehe, wenn du etwas gefunden hast, auch hier in die Dankbarkeit. Erinnere dich daran, Gerne kannst wie sehr du dieses damals in deinem Leben haben wolltest. Dieser Gedankengang bewirkt Wunder!
Folge mir super gerne auf meinen Social Media Accounts!
Mein vierter Tipp für dich: Erfolge anerkennen
Wenn wir unsere Erfolge anerkennen, können wir genauso wie mit der Dankbarkeit, unsere Schwingung anheben. Überlege einmal für dich, was deine Erfolge sind oder waren. Das können Erfolge sein, die du in der Vergangenheit hattest, aber auch Erfolge, die du vielleicht gerade heute hattest. Denke hier bitte auch daran, dass Erfolge nichts unfassbar Großes sein müssen. Du definierst für dich, was ein Erfolg ist.
Für mich ist ein Erfolg zum Beispiel, wenn ich frisch koche und mich gesund ernähre. Oder wenn ich es geschafft habe x Liter Wasser zu trinken. Schau hier ganz individuell für dich, was deine Erfolge sind / waren. Spüre auch hier richtig hinein und erkenne dich selbst für diese Erfolge an. Wiederhole dies am besten täglich. Du kannst dir auch z.B. ein Erfolgstagebuch anlegen (oder es in deiner Journalingpraxis einbinden). Hier schreibst du dann täglich (oder wöchentlich / monatlich) auf, was deine Erfolge waren. Dadurch richtest du deine Aufmerksamkeit immer wieder auf das Positive. Und das macht definitiv glücklich! Je mehr du lernst dich auf das Positive zu konzentrieren, desto mehr Positives wirst du Tag für Tag entdecken.

Mein fünfter Tipp: Achtsamkeit
Versuche im Alltag immer mal wieder achtsam im Hier und Jetzt zu sein. Halte dann inne und beobachte deine Umgebung ganz genau. Nimm die Farben wahr, die du siehst. Nimm die Geräusche wahr, die du hörst. Nimm dich in deiner Umwelt wahr. Ebenso kannst du dann auch einmal in dich selbst hineinspüren. Du kannst dir immer mal wieder die Fragen stellen: „Wie geht es mir gerade?“, „Was brauche ich gerade?“ oder „Wo bin ich gerade mit meinen Gedanken? Unterstützen mich diese Gedanken positiv, oder eher nicht?“
Diese Achtsamkeit kann uns auf lange Sicht dabei unterstützen, glücklicher durch das Leben zu gehen. Glücklicher im gegenwärtigen Moment. Glücklicher im Alltag. Glücklicher im Hier und Jetzt.
Um diesen Tipp im Alltag nicht zu vergessen, kannst du dir z.B. einen Reminder im Handy einspeichern, oder dir einen Zettel an den Spiegel kleben.
Tipp Nummer 6: Meditation
Meditation macht glücklich. Davon bin ich überzeugt. Zumindest definitiv auf lange Sicht.
Meditation bedeutet, dass wir den Blick nach Innen richten. In unser eigenes Inneres. Wir verbinden uns mit uns selbst. Nehmen also Kontakt mit unserer inneren Welt auf. Mit dir selbst verbunden zu sein ist das schönste Geschenk, das du dir selbst machen kannst.
Du findest in meinem Podcast eine Glücksmeditation. Höre sie dir gerne an.
(Podcast: Augen zu und Sonnenseite)
Auch auf meinem Instagram Profil findest du in den IGTVs einige Meditationen. Ansonsten gibt es auf YouTube viele Meditationen, die du für dich einmal ausprobieren kannst.
Du hast eine Wunschmeditation? Schreib mir gerne und ich schaue, ob ich diese für meinen Podcast aufnehmen kann.
Natürlich kannst du auch einfach für dich in Stille meditieren. Setze dich dafür bequem hin und richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem oder auf deinen Herzschlag. Verweile in dieser Beobachterposition für einige Minuten und öffne dann wieder deine Augen.

Dies waren meine Tipps zu mehr Glück und Dankbarkeit. Hat dir dieser Beitrag gefallen? Was war deine größte Erkenntnis? Teile sie gerne unter diesem Beitrag oder auch auf meinem Instagram Account. Ich freue mich auf jeden Fall von dir zu hören, bzw. zu lesen!
Alles Liebe,
Kathrin
