
„Nur weil es in der Vergangenheit war, muss es nicht auch in der Zukunft sein.„
Errötungsgarantie: Darum wirst du bei dieser einen Person grundsätzlich rot
Da ist dieser eine Mensch. Du kannst die Uhr danach stellen, du begegnest ihm oder ihr und du wirst grundsätzlich rot. Vielleicht weißt du gar nicht genau warum, vielleicht hast du aber auch einfach Schiss, dass dieser Mensch denkt, du würdest etwas von ihr / ihm wollen.
Vielleicht gibt es auch ganz bestimmte Menschentypen, bei denen du meistens errötest, wie z.B. Autoritätspersonen. Woher das kommt und wie du das für dich auflösen kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag und der dazugehörigen Podcastfolge!
Höre auch gerne in die dazugehörige Podcastfolge Nummer 101 im Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein!
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Meine persönliche Erfahrung mit dem Thema
Ich hatte diese Situation bei einem ganz bestimmten Mann. Jedes Mal, wenn ich ihn gesehen habe, bin ich errötet. Er hat mich auch oft darauf angesprochen, was es für mich noch schlimmer gemacht hat. Daher wollte ich nach dem ersten Aufeinandertreffen mit Erröten, dann das nächste Mal nicht wieder erröten. Ich wollte dieses unangenehme Gefühl damals einfach nicht noch einmal fühlen. Dadurch, dass ich nicht erröten wollte, es mir quasi verboten habe, war ich noch angespannter und bin auch beim nächsten Mal wieder errötet.
Die Angst vor falschen Signalen
Im Ernst? Ich wollte nicht, dass er denkt, ich will etwas von ihm. Dabei war er null mein Typ! 0! Ich fand ihn nicht attraktiv, gar nichts. Trotzdem bin ich errötet und wollte nicht, dass er eben denkt, ich will etwas von ihm. Es war teilweise so schlimm, dass ich ihm bewusst aus dem Weg gegangen bin, was die Situation, Überraschung!, auch nicht besser gemacht hat.
Warum passiert das Ganze? Diese Person ist von meinem Gehirn als Gefahrenperson eingestuft worden. Ich nenne diese Personen, die ein Erröten nahezu immer in uns auslösen „Erröten-Triggerpersonen“. In meinem Falle begann es so: Ich, er, ich erröte, er spricht mich darauf an, es ist mir unangenehm – im Kopf wurde abgespeichert: blöd, unangenehm, Gefahr, bitte nicht wiederholen!
Jetzt macht das Gehirn alles dafür, dass man diese Gefühle nicht nochmal fühlen muss, d.h. Angst stellt sich ein. Diese Angst soll einen davon abhalten, noch einmal in eine solche Situation zu geraten. Wenn ich jetzt tatsächlich dem Menschen aus dem Weg gehe, negative Gedanken habe, wenn ich ihn sehe, erröte und es als Beweis für den Kreislauf sehe, und mich nachher noch zusätzlich fertig mache, weil ich errötet bin, habe ich mir meine eigene Errötungs-Triggerperson erstellt!
Mein Gehirn dachte dann in Kausalitäten: Wenn ich ihn sehe, werde ich rot, er wird es merken und denken, ich will etwas von ihm, was ich nicht möchte und dann wird es mir schlecht gehen – das sind bereits vier Kausalitäten für eine Begegnung!
Vielleicht kennst du das auch? Gibt es bei dir eine Person, bei der du geradezu immer errötest?
Was kann man selbst jetzt tun?
Kausalitäten auflösen!
Und zwar z.B. so:
Kausalität 1: „Wenn ich ihn sehe, werde ich rot.“
Frage dich: Stimmt das zu 100%? Kann ich es wirklich vorher wissen? Habe ich eine Glaskugel?
Kausalität 2: „Wenn ich rot werde, wird er es merken.“
Frage dich: Ist das sicher? Kann ich in seinen Kopf gucken?
Kausalität 3: „Wenn er es merkt, dass ich erröte, dann denkt er, ich will etwas von ihm.“
Frage dich: Weiß ich das zu 100%? Kann ich ihm in den Kopf schauen?
Kausalität 4: „Wenn ich ihm gegenüber erröte, wird es mir schlecht gehen.“
Frage dich: Wer sagt das? Ist das zu 100% gesichert so?
Bin ich der Situation ausgeliefert oder habe ich die Macht über mein Leben?
Gedanken verändern!
Du darfst hier auch das negative, limitierende Denken verändern!
Mit diesem limitierenden und „negativen“ Denken reitest du dich noch weiter in das Verbot „nicht erröten“ rein und wirst noch unentspannter, was wieder die Wahrscheinlichkeit erhöht zu erröten.
Was für Gedanken könnte man denn stattdessen denken, die einem gut tun und einen unterstützen?
Wenn ich ihn sehe, bin ich ruhig und entspannt.
Falls ich erröte, ist es okay.
Nur weil ich erröte, heißt das nicht, dass er es sieht.
Ich weiß nicht, was andere Menschen über mich denken.
Was andere von mir denken, ändert nichts an meinem Wert.
Ich bin liebevoll mit mir.
Ich darf erröten.
Erröten sagt nichts über mich aus.
Erröten bedeutet nichts weiter, als dass eine Person errötet, alles andere ist Bewertung und Mutmaßen.
Versuche, deine limitierenden Gedanken, in nährende und stärkende Gedanken umzuwandeln und diese immer öfter zu denken.
Lies dir dazu auch gerne meinen Blogbeitrag zum Thema „Affirmationen“ durch 🙂
Allgemeine Entspannung erlernen
Für „SOS-Situationen“ und den Alltag ist es hilfreich, Entspannungstechniken zu nutzen, um so die Wahrscheinlichkeit des Errötens zu minimieren. Wer trainiert entspannt zu sein, wird es auch schneller in Akutsituationen zu Entspannung bringen. Entspannung ist erlernbar.
Höre zum Thema Entspannung gerne in die folgenden Podcastfolgen im Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein:
#77: „SOS-Meditation zur Beruhigung deines Nervensystems“
#98: „55 Affirmationen für Selbstsicherheit und Entspannung in sozialen Situationen“
#52: „Piko Piko Atmung zum Loslassen von Stress“
Nutze Meditation, Entspannungsübungen, Atemübungen oder ätherische Öle (z.B. Lavendel), um dein System darauf zu trainieren, sich zu entspannen.
Selbstannahme lernen und Selbstbewusstsein steigern
Es ist wichtig, dass es dir mehr und mehr egal wird, was andere Menschen über dich denken und ob du rot bist oder nicht. Du solltest wissen, wer du bist. Wenn jemand denkt, du willst etwas von ihm – so what? Andere Menschen sollten dich nicht mehr aus der Bahn werfen können. Du hast Sicherheit und eine Grund-Ruhe in dir. Das erreichst du, indem du aktiv an deinem Selbstbewusstsein arbeitest.
Meine Coachings und Hypnosen sind genau darauf ausgelegt, dein Selbstbewusstsein zu steigern, dich entspannen zu können – allgemein, aber auch in sozialen Situationen – und dein Denken so zu verändern, dass du nicht mehr gegen dich arbeitest, sondern für dich. Das heißt, dass du dich entspannt und sicher in dir fühlst statt nervös und unsicher.
In meiner neuen 6 Wochen 1:1 Coachingreise „Die Selbstbewusste“ werden auch Hypnose und ätherische Öle integriert.
Melde dich gerne bei mir für nähere Infos. Auf meinem Instagram-Account findest du ein ganzes Highlight dazu. Schau es dir gerne an!
Da der Austausch mit Gleichgesinnten zum Thema Errötungsthematik so wertvoll ist, habe ich beschlossen, eine Supportgruppe für Frauen mit Errötungsthematik ins Leben zu rufen. Diese Online-Gruppe namens „Sharing and Caring“ soll einen sicheren Raum bieten, in dem Frauen sich austauschen, Unterstützung finden und gemeinsam wachsen können.
Wenn du dich angesprochen fühlst und Teil dieser Gruppe sein möchtest, kannst du dich auf die Warteliste setzen lassen, denn dadurch bekommst du sofort bescheid, wenn du dich zur Gruppe anmelden kannst. Dein Invest pro Treffen, welches von mir organisiert und geführt wird, wird weniger als 50€ sein. Ich freue mich darauf, dich in dieser Gruppe begrüßen zu dürfen.
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Wenn du weitere, individuelle 1:1 Unterstützung auf deinem Weg haben möchtest und lernen möchtest, wie du dich in sozialen Situationen entspannter und selbstsicherer fühlst und so auch weniger errötest, dann buche dir hier gerne ein kostenfreies Kennenlerngespräch für Coaching, Hypnose und ätherische Öle mit mir zu dem Thema.
Zu deinem Kennenlerngespräch: hier klicken!
Ich hoffe, du konntest aus diesem Blogbeitrag einige Erkenntnisse für dich mitnehmen!
Höre für die Audioversion so gerne noch in die Podcastfolge #101 in meinem Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein.
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Alles Liebe,
Kathrin