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„Verstehe den Blackout, verstehe deinen Körper.“

Der Erröten-Blackout: Plötzlich leer im Kopf

Du willst gerade etwas sagen – und zack: Dein Gesicht wird heiß, dein Kopf glüht und… dein Verstand schaltet einfach ab. Plötzlich ist da nichts mehr. Leere. Du weißt nicht mehr, was du sagen wolltest. Und du fühlst dich nur noch peinlich berührt, überfordert, beobachtet. Kommt dir das bekannt vor? Dann bleib unbedingt dran. In diesem Blogbeitrag und der dazugehörigen Podcastfolge geht’s um genau diesen Moment, der viele Menschen mit Errötungsthematik lähmt – den Erröten-Blackout. Und ich zeige dir, wie du dich aus genau solchen Momenten befreist.

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Was ist ein Erröten-Blackout überhaupt?

Der Erröten-Blackout beschreibt diesen Moment, in dem dein Körper plötzlich in den Alarmmodus schaltet, weil du rot wirst – und dein Gehirn gleichzeitig die Arbeit einstellt. Es ist, als würdest du dich selbst verlieren. Du weißt nicht mehr, wo oben und unten ist, fühlst dich wie betäubt und willst nur noch raus aus der Situation.

Diese Blackouts sind nicht „verrückt“ oder „unnormal“. Sie sind eine biologische Schutzfunktion deines Körpers.


Warum dein Verstand im Blackout-Modus abschaltet

Der Grund für diesen Blackout liegt in deinem Nervensystem – genauer gesagt in der Stressreaktion deines Körpers. Wenn du errötest, erkennt dein Körper (unbewusst) eine Gefahr. Die Folge: Der Sympathikusnerv – dein Stressnerv – wird aktiviert. Dein Körper denkt: Angriff oder Flucht? Oder lieber einfrieren?

Im Freeze-Modus schaltet dein Gehirn alles ab, was gerade nicht überlebensnotwendig erscheint. Dein präfrontaler Kortex, zuständig für klares Denken und Sprechen, geht auf Standby. Du spürst Herzrasen, Scham, Schwitzen – und bist nicht mehr in der Lage zu antworten. Willkommen im Blackout.


Du bist damit nicht allein

Auch ich kenne solche Momente. Während meiner mündlichen Bachelorprüfung war ich so aufgeregt, dass ich auf einfache Fragen keine Antwort wusste. Mein Gehirn: leer. Mein Gefühl: Ohnmacht. Und ja, es war mir unangenehm und es ging um was.

Aber heute weiß ich: Es war kein persönliches Versagen. Es war eine ganz normale Stressreaktion meines Körpers.


Was macht den Blackout so schlimm?

Der Moment trifft oft einen wunden Punkt: Unser Wunsch, souverän und kompetent zu wirken. Und dann passiert genau das Gegenteil. Das kann sich wie ein innerer Kontrollverlust anfühlen. Die Scham kommt dazu. Du fragst dich: Warum passiert mir das immer?

Viele entwickeln nach solchen Erfahrungen Vermeidungsverhalten: Keine Meetings mehr, keine Präsentationen, keine Dates. Das Leben wird kleiner – und die Angst größer.


Der Schlüssel liegt im Nervensystem: So kannst du dich selbst regulieren

Die gute Nachricht: Du bist nicht machtlos. Wenn du verstehst, was in deinem Körper passiert, kannst du lernen, dich liebevoll zurückzuholen – raus aus dem Stress, rein in die Entspannung.

1. Bewusstes Atmen

Dein Atem ist der direkteste Weg zu deinem Nervensystem. Versuche die 4-4-4-Methode:

  • 4 Sekunden einatmen

  • 4 Sekunden den Atem anhalten

  • 4 Sekunden ausatmen
    Wiederhole das einige Minuten. Dein Körper wird sich beruhigen. Versprochen.

2. Sprich mit dir – freundlich!

Sag dir innerlich: Ich bin sicher. Ich bin okay. Ich werde das überstehen. Das mag simpel klingen, aber dein Gehirn hört dir zu. Diese positiven Gedanken helfen, die Panik abzumildern.

3. Sprich es notfalls aus

Wenn du einen Blackout hast, darfst du das auch sagen: „Gib mir bitte einen Moment, ich bin gerade raus.“ Das nimmt dir den Druck – und die meisten Menschen reagieren verständnisvoller, als du denkst.


Natur-Tools: Ätherische Öle als emotionale Begleiter

Ich schwöre auf meine ätherischen Öle. Besonders in sozialen Situationen. In meinem kostenfreien 0€ Öle-Guide zeige ich dir, wie du Öle wie Lavendel, Pfefferminze, Wildorange oder Adaptiv gezielt einsetzen kannst – vor, während oder nach stressigen Momenten.

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Du bist nicht falsch – dein Körper funktioniert

Ein Erröten-Blackout bedeutet nicht, dass du schwach, unfähig oder seltsam bist. Im Gegenteil: Dein Körper funktioniert hervorragend. Er schützt dich – nur vielleicht ein bisschen „zu gut“. Aber du kannst lernen, ihm zu zeigen, dass du heute sicher bist. Dass du keine Angst mehr haben musst.

Und das geht Schritt für Schritt: mit Atem, Achtsamkeit, Tools – und liebevoller Selbstzuwendung.

 

Ich hoffe, du konntest aus diesem Blogbeitrag einige Erkenntnisse für dich mitnehmen!

Höre für die Audioversion so gerne noch in die Podcastfolge #143 in meinem Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein.

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Alles Liebe,
Kathrin

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