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„Glaubst du daran, entspannt im Beisein von Menschen sein zu können?

Anspannung in sozialen Situationen: Woher sie kommt und was du dagegen tun kannst

Nervosität, Anspannung, Unwohlsein vor dem Familientreffen? Flauer Magen vor der Präsentation? Ungutes Gefühl vor dem Treffen mit den Freunden? Dieser Blogbeitrag und die dazugehörige Podcastfolge erklärt, warum du möglicherweise vor und in sozialen Situationen so angespannt bist und was du aktiv dagegen tun kannst. Mitmachübung inklusive!

Höre auch gerne in die dazugehörige Podcastfolge Nummer 86 im Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein!
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Was bedeutet Anspannung eigentlich?

Anspannung äußert sich oft durch nervöse Gefühle, einen schnelleren Herzschlag, flachere, schnellere Atmung, Schwitzen, Erröten und auch durch verspannte Muskeln. Doch warum reagiert unser Körper so, wenn wir vor sozialen Situationen oder in der Situation selbst sind? Ein Blick auf die Evolution zeigt, dass Anspannung und dessen Symptome eine Art Vorbereitung auf potenzielle Gefahren ist. Früher ging es um physische Bedrohungen wie wilde Tieren oder Nahrungsmangel. Heutzutage haben wir diese Art von Gefahren eher selten. Wir stehen oft vor der Gefahr der Bewertung durch andere. Der Gefahr vor Ablehnung. Der Gefahr, nicht dazuzugehören und ausgestoßen zu werden. Dies hat damals übrigens unseren Tod bedeutet. Kein Wunder also, dass es uns heute immer noch so wichtig ist, was andere von uns denken, bzw. dass wir zu einer Gruppe dazugehören. Du kannst hier gerne einmal für dich reflektieren, was genau deine Gefahr ist, wenn es um den Kontakt mit Menschen geht. Ist es die Bewertung / Ablehnung durch andere? Möchtest du ein gewisses Bild vermitteln? Ist die Gefahr vielleicht, dich wirklich wahrhaftig zu zeigen?

Wie entsteht Anspannung in sozialen Situationen?

Unsere Gedanken spielen eine entscheidende Rolle bei der Erzeugung von Anspannung. Durch negative und limitierende Gedanken, auch Horrorgedanken, mit denen wir uns Horrorszenarien ausmalen, was nicht alles schreckliches passieren könnte, aktivieren wir unseren Sympathikusnerv, der für Stress in unserem Körper zuständig ist. Dies verstärkt die körperlichen Reaktionen, wie Herzrasen, Schwitzen, Erröten und Co. und verstärkt das Gefühl der Anspannung in deinem Körper. Es ist wichtig zu verstehen, dass Anspannung (aber auch Entspannung!) nicht nur in der Situation selbst, sondern bereits zu Hause durch unsere Gedanken und Visualisierungen erzeugt wird. Das wirst du vielleicht kennen, wenn du vor einem Treffen zuhause schon nervös bist. Stress ist nicht immer schlecht. Natürlich hat es einen Sinn, dass wir Stress in unserem Körper produzieren. Durch diesen sind wir einfach leistungsfähiger und können viel schneller und gezielter agieren. Die Frage ist hier nur, ob es in der Situation, in der wir gerade sind für uns Sinn ergibt oder uns eher (auf lange Sicht) schadet.

Was können wir gegen diese Anspannung tun?

Um Anspannung zu überwinden, können wir aktiv an unseren Gedanken arbeiten und positive Visualisierungen nutzen. Dies sind zwei ganz kraftvolle Möglichkeiten, um vor und in sozialen Situationen entspannter zu sein!
Indem wir uns bewusst machen, wie wir eine Situation (negativ und bedrohend) betrachten, und diese positiv umformulieren (positiv und sicher für uns z.B.), können wir unser emotionales Erleben beeinflussen und die Anspannung nach und nach in Entspannung umwandeln! Achte also auf deine Gedanken. Das nächste Mal, wenn du Anspannung in deinem Körper bemerkst, überlege dir mal, was du so gedacht hast und was du dir vor deinem inneren Auge bildlich vorgestellt hast. Sind diese Gedanken für dich dienlich oder eher nicht? – diese Frage darfst du dir hier stellen und ggf. dann deine Gedanken positiv umwandeln und dir das kommende Szenario gut ausmalen, statt in einer Katastrophe. Damit entlasten wir den Stressnerv und aktivieren unseren Entspannungsnerv, den Parasympathikus. 

Durch regelmäßige Entspannungspraktiken wie z.B. Meditation oder eben positives Denken / Affirmationsarbeit (die Arbeit mit positiven Sätzen), können wir unseren Parasympathikusnerv aktivieren und unser Nervensystem langsam daran gewöhnen, sich zu entspannen. Wir können damit unserem Nervensystem die Erlaubnis geben, sich zu entspannen.

Als Unterstützung sind hier ätherische Öle auch super wertvoll. Melde dich gerne über das Kontaktformular bei mir für eine kostenfreie Öleberatung dazu!

Praktische Übungen zur Entspannung

Eine praktische Übung ist es, sich bewusst zu machen, wie man eine Situation positiv betrachtet und sie sich in Gedanken positiv vorstellt. Visualisierungstechniken können dabei helfen, ein Gefühl der Entspannung und Sicherheit zu erzeugen. Auch das bewusste Lenken der Gedanken auf positive Aspekte kann helfen, Anspannung abzubauen. Die praktische Übung dazu findest du in der Podcastfolge Nummer 86. Hierzu schließt du deine Augen und stellst dir eine Situation in der Zukunft so gut und lebhaft vor, wie es nur geht. Du lässt einmal zu, dass diese Situation so abläuft, wie es für dich gut und angenehm wäre. Unser Gehirn unterscheidet tatsächlich nicht, ob wir uns etwas nur vorgestellt haben oder ob wir es tatsächlich erlebt haben! Ist das nicht spannend???

Das Wichtigste ist, dass wir uns selbst erlauben, entspannt zu sein und uns nicht von negativen Gedanken überwältigen zu lassen. Durch bewusstes Lenken unserer Gedanken und regelmäßige Entspannungspraktiken können wir lernen, mit Anspannung in sozialen Situationen umzugehen und sie Stück für Stück zu überwinden.

Wenn du Unterstützung dazu suchst, dann melde dich so gerne bei mir für ein kostenfreies Kennenlerngespräch für Coaching, Hypnose und / oder ätherische Öle. Ich freue mich auf dich!

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Ich hoffe, du konntest aus diesem Blogbeitrag einige Erkenntnisse für dich mitnehmen. Lasst gerne einen Kommentar da und teilt eure Gedanken.

Höre so gerne noch in die Podcastfolge #86 in meinem Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein.

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Alles Liebe,
Kathrin

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