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„Mache deine Erlebnisse nicht von anderen Menschen abhängig. Erlebe.“

Alleine essen gehen, feiern gehen, reisen?

Du hast total Lust auf einen schönen Urlaub im Süden, aber niemanden, der mit dir fährt? Du möchtest Pizza essen gehen, aber keiner hat Zeit? Du willst nach langer Zeit mal wieder richtig im Club abtanzen, aber niemand kommt mit? Wenn du die Dinge dann tendenziell eher nicht tust, dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für dich. In diesem Blogbeitrag und der dazugehörigen Podcastfolge zeige ich dir, dass du auch perfekt alleine Urlaub machen, feiern gehen, essen gehen kannst und mehr.

Höre für die dazugehörige Podcastfolge auch gerne in die Podcastfolge Nummer 153 im Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein!
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Warum es uns so schwerfällt, Dinge allein zu tun

Alleine zu reisen, essen zu gehen oder feiern zu gehen, löst bei vielen Menschen Unbehagen aus.
Die Gedanken kreisen:
„Was denken andere über mich?“
„Sehe ich dann aus, als hätte ich keine Freunde?“
„Was, wenn ich einfach nur alleine rumsitze?“

Diese Angst ist zutiefst menschlich. Evolutionsbedingt möchten wir dazugehören – Teil einer Gruppe sein. Allein zu erscheinen, fühlt sich an wie ein Bruch dieser uralten Regel. Doch genau hier beginnt die Freiheit.


Der Schlüssel: Vertrauen in dich selbst

Alleine unterwegs zu sein, erfordert Mut – aber vor allem Selbstvertrauen.
Denn du brauchst die innere Gewissheit: Ich kann mich auf mich verlassen.

Wenn du beginnst, dir selbst zu vertrauen, merkst du: Du brauchst keine ständige Begleitung, um dich sicher zu fühlen.
Und das kannst du trainieren.

💡 Übung:
Mach dir eine Liste mit allen Dingen, die du in deinem Leben schon gemeistert hast – auch wenn du anfangs dachtest: „Das schaffe ich nie!“
Vielleicht war es ein Vorstellungsgespräch, ein Umzug, ein unangenehmes Gespräch oder die erste Reise allein.
Diese Liste ist der Beweis: Du kannst viel mehr, als du glaubst.


Mein persönlicher Wendepunkt: Die erste Reise allein

Ich erinnere mich noch genau:
Mein erster Solo-Urlaub führte mich nach Fuerteventura – die Insel, auf der ich heute lebe.
Damals hatte ich niemanden, der mitfliegen wollte. Ich wollte aber nicht länger warten, bis sich jemand findet. Also buchte ich einfach.

Ich wählte eine für mich sichere Umgebung: ein schönes Hotel mit Transfer und Verpflegung, um mich wohler zu fühlen.
Und schon im Bus vom Flughafen lernte ich eine andere Frau kennen, die ebenfalls allein reiste. Wir stießen an der Hotellobby auf unseren Urlaub an – und aus einem „Ich bin alleine“ wurde ein „Ich bin frei und hier kann gerade alles passieren – für mich.“

Dieser Urlaub hat mein Leben verändert.
Wäre ich nicht geflogen, würde ich heute wahrscheinlich nicht hier sitzen, aufs Meer schauen und diesen Blogartikel schreiben.

Das zeigt: Manchmal führt genau der Schritt außerhalb deiner Komfortzone dorthin, wo dein neues Leben beginnt.

Kleine Schritte: So gestaltest du dein Alleinsein sicher

Wenn du dich bisher nicht traust, allein Dinge zu unternehmen, fang klein an.
Hier sind meine Tipps:

  1. Schaffe dir Sicherheit:
    Wähle erst mal Orte, die du kennst – ein Restaurant, in dem du dich wohlfühlst, oder eine Stadt, in der du dich auskennst.

  2. Bereite dich mental vor:
    Hör Musik, trag dein Lieblingsparfum oder nutze ätherische Öle wie Jasmin oder Pfefferminze, um dir selbst Sicherheit zu geben.

  3. Fokussiere dich auf dich selbst:
    Statt zu denken, was andere denken könnten – frag dich: Wie fühle ich mich gerade? Was brauche ich jetzt? 

  4. Erlaube dir, zu genießen:
    Du darfst tanzen, lachen, träumen – ohne dich zu rechtfertigen.

  5. Feiere dich danach:
    Schreib dir auf, wie es war. Was hast du erlebt? Was hast du über dich gelernt?

Mit jedem Mal wächst dein Vertrauen. Und du wirst feststellen: Alleine zu sein bedeutet nicht Einsamkeit – es bedeutet Unabhängigkeit. Das Spannende, was ich auch meistens erlebt habe: wenn ich alleine bin, bin ich viel offener anderen und neuen Menschen gegenüber. Probiere es mal aus.


Mein YOLO-Prinzip: Du lebst nur einmal

Bevor ich eine Entscheidung treffe, frage ich mich häufig:
👉 Würde ich es später bereuen, es nicht getan zu haben?

Wenn die Antwort Ja lautet – mache ich es.

Denn das Leben ist zu kurz, um auf den „perfekten Moment“ oder auf andere Menschen zu warten!
Es gibt keine zweite Chance für diesen Tag, keine Wiederholung für dieses Jahr.
Also geh tanzen, flieg ans Meer, buch das Hotel, zieh dein schönstes Kleid an – für dich.


Fazit: Bereue nicht, was du nicht getan hast

Ich habe so viele wertvolle Erfahrungen gemacht, weil ich aufgehört habe zu warten.
Ich habe getanzt, gelacht, Freundschaften geschlossen – und ja, manchmal war ich auch traurig oder unsicher. Aber ich habe gelebt.

Am Ende wirst du dich nie über die Dinge ärgern, die du getan hast – sondern über die, die du nicht getan hast.

Also:
Mach es einfach.
Für dich.
Weil du es kannst.
Weil du nur dieses eine Leben hast. 🌞


Wenn du dir Begleitung auf deinem Weg wünschst – ob beim Überwinden deiner Errötungsangst, beim Aufbau von Selbstvertrauen oder beim mutigen Schritt raus aus deiner Komfortzone – findest du alle Infos zu meinen Coachings, Hypnosen und Onlinekursen in auf meiner Website.

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Ich hoffe, du konntest aus diesem Blogbeitrag einige Erkenntnisse für dich mitnehmen!

Höre für die Audioversion so gerne noch in die Podcastfolge #153 in meinem Podcast „Augen zu und Sonnenseite“ rein.

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Alles Liebe,
Kathrin

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